PNP vom Mitttag, 31. August 2005   Heimatsport

 

Nach der Einweihung nehmen die Nordic-Walker drei Trials in Angriff

Erster Wettkampf auf den 4, 9 und 29 langen Strecken

Bodenmais. Ob nun der erste Nordic-Walking-Wettbewerb zum Rahmenprogramm der Eröff-nung des Nordic-Aktiv-Zentrums in Bodenmais zu zählen war oder umgekehrt, sei dahin gestellt. Auf alle Fälle wurde bei der Einweihung nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, sondern auch richtiger Sport geboten.

So machten sich - nach den Reden der Ehrengäste und der Segnung durch die Pfarrer Schmatz und Imrich - insgesamt 30 Walkerinnen und Walker, zunächst begleitet von Politikern und Ehrengästen, auf zur „Erstbegehung" von Fitness-, Moosbach- und Panorama-Trail. Die kurze Runde war vier Kilometer lang. Vom Start am Glück-auf-Stadion ging es unter die Umgehungsstraße hindurch auf eine Schleife um den Trimm-Dich-Pfad unterhalb des Riederinfelsens zurück zum Ziel. Bei den Damen gewann Gundula Stärz in 1:15:29 Stunden; sie war damit sogar um eineinhalb Minuten schneller als der Herrensieger Nikolaus Lakatosch.

Höhere Anforderungen warteten auf die Walker, die den neun Kilometer langen Moosbach-Trail in Angriff nahmen. Hier ging es zunächst in Richtung Mais, dann am Mooshof und am Joska-Werk l vorbei zurück nach Bodenmais. Dass auf dieser Runde nicht gebummelt wurde, zeigten die Siegerzeiten: 1:13:20 Stunden benötigen die beiden Sieger bei den Herren und Damen. Die Bestmarke setzte jedoch der schnellste Jugendliche, Patrick Döffinger mit 1:10:42 Stunden.

Die dritte und längste Strecke machte ihrem Namen alle Ehre, ein großartiges Panorama bekamen die Starter auf dem 29-km-Trail geboten. Sie folgten zunächst dem Fitness-Trail, bogen dann ab, walkten am Böhmhof vorbei und um den Silberberg herum zur Schönebene. Danach folgte der steile Anstieg zur Arberhochstraße, über die Tourenabfahrt und über Oberlohwies führte die Ringe zurück zum Ziel. Dabei bewältigten die sportlichsten Walker über 900 Höhenmeter. Maria Nothaft, Edeltraud Simon und Franz Eigänger trafen gemeinsam nach 4:31:44 Stunden ein.

Walker und Veranstalte bekamen viel Lob von Peter Schlickenrieder. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Salt Lake City und DSV-Vizepräsident sprach von „starken Leistungen auf  schwierigen, aber sehr scchönen Trails". Laut Wettkampfchef Heinz Felgenhauer wird es auch im nächsten Jahr einen FitWalk geben, wobei natürlich größere Starterfelder erwartet werden.

Die Klassensieger mit Wettkampfleiter Heinz Felgenhauer und Streckenchef Ewald Bachl,
Margi Wölfl, Hans Limböck, Edeltraud Simon und Maria Nothaft (alle TV Regen e.V.) von links